Die Giraffe ist groß, es ist schwieriger für ihn: wie man Gehirnnahrung in sechs Metern Höhe liefert

Die Giraffe ist das höchste aller Landtiere, die auf dem Planeten leben. Männchen dieser Art erreichen 6 Meter, Weibchen sind etwas kleiner. Dies ist natürlich praktisch in der Savanne, wo die saftigsten und grünesten Blätter auf den Baumkronen wachsen. Aber denken Sie nur daran, wie viel Kraft Sie auf den Körper aufwenden müssen, um unter solch schwierigen Umständen normal zu funktionieren.

Giraffe, oder vielmehr 6 ihrer Unterarten, lebt nur in Afrika. Trotz ihrer scheinbaren Ungeschicklichkeit laufen Giraffen hervorragend und können im Gefahrenfall Geschwindigkeiten von bis zu 50 km / h erreichen. Laut Wissenschaftlern hat sich der lange Giraffenhals als Anpassung an die trockenen Bedingungen der Savanne und eine begrenzte Menge an Nahrung gebildet. Aufgrund einer so hohen Position des Kopfes und eines flexiblen Halses können Giraffen nicht mit anderen Pflanzenfressern konkurrieren. Riesen der Savanne haben immer genug zu essen, denn nur sie haben Zugang zur oberen Baumreihe.

Wissenschaftler waren schon immer daran interessiert, wie das Herz der Giraffe Sauerstoff und Nährstoffe für das Gehirn des Tieres liefert, das so weit und hoch ist. Um dies zu verdeutlichen, wurden verschiedene Theorien aufgestellt und sogar experimentelle Modelle gebaut. In der Folge gelang es den Biologen, das Geheimnis der Giraffe zu lüften.

Um das Gehirn zu ernähren, das sich in beträchtlicher Entfernung von anderen Organen befindet, hat die Natur der Giraffe ein wirklich einzigartiges Herz-Kreislauf-System verliehen. Es stellt sich heraus, dass er ein sehr starkes Herz hat, das bis zu 10-12 kg wiegt und in der Lage ist, 60 Liter Blut pro Minute zu pumpen. Gleichzeitig ist der Druck, den das Herz einer Giraffe auf die Versorgung des Gehirns ausübt, dreimal so hoch wie beim Menschen.

Ein starkes Herz kann das Gehirn versorgen, aber was passiert, wenn sich eine Giraffe anlehnt? Wie wird der Differenzdruck ausgeglichen und warum leidet die Giraffe nicht unter Schwindel? Aber auch hier hat die weise Natur einen Ausweg gefunden. Die Giraffe verfügt über spezielle Absperrventile, die die große Halsvene blockieren und so die Blutbewegung blockieren, falls der Kopf gesenkt wird.

Darüber hinaus verfügt die Giraffe über eine weitere interessante evolutionäre Errungenschaft. Sein Gehirn ist von einem speziellen Netz von Reservegefäßen umgeben. Wenn eine Giraffe den Kopf neigt, füllt sich das Blut dieser Gefäße. Und wenn das Tier den Kopf hebt, geben die Blutgefäße langsam Blut ab und verhindern so den Sauerstoffmangel im Gehirn, der bei einem starken Blutausfluss auftreten kann.

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