Pangolin: eine unglaublich süße Bestie im Bild einer gepanzerten Eidechse

Diese erstaunlichen Tiere haben wegen ihres ungewöhnlichen Aussehens sogar den Namen "Echsen" erhalten, obwohl sie nichts mit Reptilien zu tun haben. Pangoline sind aufgrund ihrer einzigartigen Panzerung aus Hornplatten für Raubtiere praktisch unverwundbar. Aber hinter dem erschreckenden Aussehen der Pangolin verbirgt sich ein langsames friedliches Tier, das nur Ameisen und Termiten schaden kann.

In Afrika südlich der Sahara und in Regionen Südostasiens leben mehrere Arten von Pangolinen, die in derselben Gattung vereint sind. Diese Tiere der Klasse der Säugetiere sind Ameisenbären und Gürteltieren etwas ähnlich. Eine Besonderheit der Pangoline sind starke Hornplatten, die fast den gesamten Körper bedecken. Die Basis dieser Platten ist Keratin - eine Substanz, die Teil der Haare und Hörner ist.

Übersetzt aus dem Malaysischen bedeutet das Wort Pangolin "sich zu einer Kugel falten". Dies ist der beste Weg, um die Haltung zu charakterisieren, die das Tier im Gefahrenfall einnimmt. Nur große Raubtiere wie Tiger oder Löwen können diesen starken Ball einsetzen. Aber auch in diesem Fall wird der Pangolin um sein Leben kämpfen. Eidechsen haben spezielle Drüsen, die eine Flüssigkeit mit einem widerlichen Geruch enthalten. Wie ein Stinktier werfen sie eine übel riechende Mischung ins Gesicht des Feindes und oft rettet sie ihm das Leben.

Pangoline sind sehr langsame Tiere, die vor allem Dämmerungs- und Nachtlebensstile führen. Gleichzeitig bewegen sich die Pangoline sehr interessant, wobei oft nur die hinteren Gliedmaßen verwendet werden, während die vorderen als unnötig gedrückt werden.

Das ungewöhnliche Aussehen und die erstaunliche Struktur der inneren Organe ist weitgehend auf die Ernährung zurückzuführen. Das schreckliche Tier bevorzugt ausschließlich Termiten und Ameisen, die es beschafft und deren Häuser ruiniert. Daher hat seine Zunge eine Länge von bis zu 40 Zentimetern, während die Größe des Tieres selbst ca. 80-90 Zentimeter beträgt. Ein überraschend langes und flexibles Organ kann in die engsten Passagen von Termitenhügeln und Ameisenhaufen eindringen und von dort klaffende Insekten fangen. Interessanterweise riecht der Speichel der Pangoline gleichzeitig süß nach Insekten. Um die flexible Sprache zu unterstützen, hat der Pangolin Krallenbeine, mit denen er Ameisenhaufen und Termitenhügel leicht zerstören kann.

Pangolin ist so eng mit seinen Ernährerameisen verbunden, dass es mit ihrer Teilnahme sogar hygienische Verfahren arrangiert. Geile Teller, kleine Augen und ein mit dickem Epithel ausgekleideter Magen schützen den Pangolin vor den Bissen wütender Insekten. Aber wenn ein Pangolin Parasiten loswerden muss, zeigt es seine Schuppen in der Nähe des verwüsteten Ameisenhügels. Wütende Insekten gelangen auf die Haut, beißen das Tier und setzen Ameisensäure frei. Es ist ihr zuliebe, dass der Pangolin all diese Probleme hat. Säure tötet Parasiten, die auf dem Körper leben, und am Ende des Vorgangs schließt das listige Biest die Teller und tötet so die Erlöser.

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