Wissenschaftler haben das stärkste Antibiotikum aus dem Braunbärenspeichel identifiziert

Seit der erstmaligen Gewinnung von Penicillin mit ausgeprägter antibakterieller Wirkung ist die Menschheit in eine neue Ära des Kampfes um ihre Gesundheit eingetreten. In den letzten 90 Jahren haben Wissenschaftler viele andere Antibiotika entdeckt und synthetisiert, und es scheint, dass Menschen für Krankheitserreger längst unverwundbar geworden sind. Aber die Situation ist nicht so klar, wenn nicht direkt umgekehrt: Immer mehr Bakterien mutieren, zeigen einfach Wunder des Überlebens und werden stärker als Antibiotika.

Um ein starkes Antibiotikum zu erhalten, setzen Biochemiker Laborversuche zur Synthese neuer Medikamente fort. Es gibt aber auch eine Alternative - die Suche nach einem neuen Antibiotikum unter Vertretern der Tierwelt, die oft einen einzigartigen Bioschutz gegen Bakterien haben. Um eine rettende Substanz zu finden, müssen Wissenschaftler Dutzende und Hunderte wild lebende Arten erforschen. Zum Beispiel hat ein russisch-amerikanisches Forscherteam vor nicht allzu langer Zeit ein vielversprechendes Antibiotikum entdeckt, das die Entwicklung von Staphylococcus aureus und einer Reihe gefährlicher Mikroorganismen unterdrücken kann.

Ein Antibiotikum namens Amikumacin (Amikumacin A) wird von Mikroorganismen produziert, die aus dem Speichel eines sibirischen Braunbären isoliert wurden. Diese Unterart lebt in den Weiten Nordosteuropasiens, einschließlich des riesigen Territoriums Russlands, vom Jenissei bis in den Fernen Osten. Wissenschaftler nahmen Proben des Speichels mehrerer Vertreter der Spezies und fanden das lang erwartete Antibiotikum. Die von den "bearish helpers" freigesetzte neue Substanz hat im Labor bereits sehr gute Ergebnisse gezeigt. Natürlich haben Wissenschaftler noch eine ganze Reihe von Tests und Experimenten, aber Amikumacin hat bereits große Hoffnungen.

Lassen Sie Ihren Kommentar