Erstaunliche Vögel aus Afrika, die Menschen helfen, Honig zu finden

Seit Jahrtausenden verwenden Menschen Hunde, mit denen wir einst befreundet waren, um zu jagen. Unter solchen Helfern gibt es aber auch Vögel. Dies ist überraschend, da die Vögel praktisch nicht domestiziert sind und völlig unabhängig vom Menschen erscheinen. In Afrika gibt es jedoch einen speziellen Vogel, der mit einer Person in Kontakt kommt und dabei hilft, wilden Honig zu finden. Dies ist eine der ungewöhnlichsten Partnerschaften, die es in der Natur gibt.

Warum brauchen Mediziner Hilfe?

Honigführer oder auch medizinische Experten ernähren sich von Bienenwachs. Dies ist sehr ungewöhnlich für einen Vogel: Sie sind praktisch die einzigen Vögel, die dieses schwere Produkt verdauen können. Natürlich gibt es ein anderes Lebensmittel in ihrer Ernährung: Insekten, Pflanzen, aber Wachs ist ihre Lieblingsspeise.

Die Vögel können zwar nicht alleine in die Bienenstöcke gelangen: Die Bienen sind gefährlich für sie und das Wachs ist zuverlässig geschützt. Deshalb rufen sie die Menschen um Hilfe und führen sie zum Bienenstock. Afrikaner hören medizinischen Wissenschaftlern zu und folgen ihnen. Wenn ein Vogel eine Person zum Bienenstock führt, sitzt er in der Nähe und wartet auf seine Leckereien. Die Eingeborenen fummeln an den Bienen herum, damit sie einschlafen, und nehmen dann den Honig heraus. Und natürlich bezahlen sie ihre Assistenten immer und lassen ihnen Wachsstücke.

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Die Medienverantwortlichen entwickelten sogar ein spezielles Signal, um eine Person anzulocken. Diese kleinen Vögel von der Größe einer Lerche fliegen ganz in der Nähe, beginnen mit ihren Flügeln zu flattern und scheinen zu hüpfen und machen ein lautes „Tirr-Tirr-Tirr“. Dann führen sie den Sammler hinter sich her: Ein medizinischer Experte fliegt über die Baumwipfel und kehrt regelmäßig zu einer Person zurück. Wenn das Ziel erreicht ist, sitzt der Vogel neben dem Bienenstock und macht wieder ein ungewöhnliches Geräusch, erst jetzt ist es weicher und ruhiger. Das ist alles, es bleibt nur zu warten, bis eine Person gefährliche Insekten unter Drogen gesetzt und Beute mit ihm geteilt hat.

Die Eingeborenen lernten sogar, mit den medizinischen Direktoren zu kommunizieren, als ob sie einen Dialog führten. Es stimmt, verschiedene Stämme machen unterschiedliche Geräusche. So bezeichnen zum Beispiel Vertreter von yao aus Mosambik medizinische Experten mit einem ähnlichen Geräusch wie grunzen. Der Vogel versteht also, dass er bereit ist, ihm zu folgen.

Ein Witz, an den man seit Jahrhunderten nicht mehr glauben konnte

Die Kommunikation mit medizinischen Experten dauert viele Jahrhunderte. Die ersten Hinweise stammen aus dem 16. Jahrhundert: Ein portugiesischer Missionar sprach über die ungewöhnlichen Eingeborenen der Eingeborenen. Lange Zeit glaubten Zoologen jedoch nicht an diese leicht anekdotischen Legenden. Sie bestätigten die Verbindung zwischen Mensch und Vogel erst 1989, als die Ökologen die Vögel gründlich untersuchten.

Eine ungewöhnliche Partnerschaft droht zwar im nächsten Jahrhundert auszulöschen: Die Menschen sammeln immer weniger wilden Honig und ziehen es vor, ihre eigenen Bienen zu züchten. Wahrscheinlich müssen medizinische Experten ihre Köstlichkeiten aufgeben: 96% der Bienenstöcke sind für Vögel im Allgemeinen unzugänglich, bis eine Person sie öffnet.

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