18 Fotos, die in Tschernobyl die Natur über die Zivilisation setzte
Die Natur hat eine unglaubliche Kraft, die alles reinigt. Auch um die Katastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl zu überstehen: In nur wenigen Jahrzehnten setzte sich hier die Natur durch, als hätte sie ein Stück Land gewonnen. Das Gebiet um das Kernkraftwerk ist nicht für Menschen geeignet, die Tiere fühlen sich hier jedoch recht wohl. So gibt es nach Berechnungen von Biologen allein in der Sperrzone von Säugetieren heute mehr als 60 Arten. Es gibt Wildschweine und Elche und Füchse. Insbesondere Wölfe hatten Erfolg: Ihre Population ist um ein Vielfaches höher als in lokalen Reservaten.
Es ist sehr interessant zu beobachten, wie Betongebäude das Grün absorbieren und die Ruinen der sowjetischen Stadt in ihre neue Heimat verwandeln. Vor dreißig Jahren war die Sperrzone voraussichtlich völlig zerstört. Aber es stellte sich ganz im Gegenteil heraus: Ein Ort, an dem praktisch keine Menschen in rasantem Tempo zum Leben erwachten, als ob man der ganzen Welt demonstrieren würde, was eine Wiedergeburt ist. Tschernobyl scheint einer der besten Orte zu sein, an denen man die ganze Kraft und Kraft der Natur spüren und verstehen kann, wozu es fähig ist, wenn der Planet plötzlich ohne Menschen bleibt.