Warum beißen manche Mücken häufiger als andere?

Warum, wenn Sie und Ihre Freunde sich in der Natur entspannen, jemand die frische Luft ruhig genießt und jemand anderes von Mücken überwältigt wird? "Sie müssen schmackhafter sein", scherzen sie in solchen Fällen. Wissenschaftler untersuchen dieses Thema ernsthaft und die Ergebnisse ihrer Forschung legen nahe, dass dieser Witz eine gewisse Wahrheit enthält. Was macht uns zu Leckerbissen für blutsaugende Insekten?

Größe ist wichtig

Wissenschaftler können bisher nur die häufigsten Anzeichen von Menschen nennen, die sich besonders für Mücken interessieren. Insbesondere diejenigen von uns, die mehr Kohlendioxid ausatmen, werden zu Mücken wie ein helles Neonschild mit den Worten "Hier werden sie köstlich füttern!" Mücken lieben auch größere oder größere Menschen. Es geht nicht um ihre Gier (obwohl es ohne sie vielleicht nicht möglich gewesen wäre). Gerade größere Menschen haben in der Regel große Lungen und atmen dementsprechend auch mehr Kohlendioxid aus.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass Mücken Frauen mehr "lieben" als Männer, insbesondere während der Schwangerschaft. Eine andere Studie besagt, dass Malariamücken mehr von Malaria-Infizierten angezogen werden.

Aber ist das die einzige Sache?

Versuche an Zwillingen

Vor zwei Jahren untersuchten die Forscher die Attraktivität von 18 Paaren identischer Zwillinge und 19 Paaren nicht identischer Mücken. Studien haben gezeigt, dass es praktisch keinen Unterschied zwischen identischen Zwillingen gibt, die eher von Mücken gebissen werden. Wissenschaftler haben bereits zuvor festgestellt, dass der Geruch von eineiigen Zwillingen auch sehr ähnlich ist - im Gegensatz zu nicht identischen. Und sie kamen zu dem Schluss, dass Menschen mit bestimmten Genen "schmackhafter" für Mücken werden.

Jetzt wollen die Wissenschaftler noch weiter gehen. Sie werden 200 Paare von identischen und nicht identischen Zwillingen untersuchen, um anhand ihrer Kleidung mit Geruch herauszufinden, was genau an Genen für Blutsauger so attraktiv ist. In Zukunft werden diese Studien zur Entwicklung von Mückenschutzmitteln beitragen.

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