Weltraummüll - das Hauptproblem der erdnahen Weltraumentwicklung

Im Oktober feierte die Menschheit den 60. Jahrestag des Beginns der Weltraumforschung. Der erste künstliche Erdsatellit wurde am 4. Oktober 1957 von der UdSSR gestartet. Jedes Jahr steigt die Zahl der Weltraumstarts, und immer mehr Satelliten aus der ganzen Welt kreisen um die Erde und übermitteln wertvolle Informationen. Das moderne Leben ist ohne sie schon undenkbar. Telefonkommunikation, Fernsehen, Wetterüberwachung, der Betrieb des Navigationssystems, Sicherheitsdienste in vielen Ländern - all dies hängt von der Arbeit künstlicher Erdsatelliten ab. Interplanetare Satelliten und Raumfahrzeuge starten regelmäßig auf der Internationalen Raumstation (ISS). Aber von Jahr zu Jahr wird es für Spezialisten immer schwieriger, die geschätzte Flugbahn einer anderen Rakete oder eines Satelliten zu berechnen. Und der Grund dafür ist der sogenannte Weltraummüll, der sich auf unserem Planeten angesammelt hat.

Laut Forschern sind bei der Bildung von Weltraummüll heute führende Weltraummächte führend: Russland, die USA und China. Und selbst über die Eigentümer dieser unnötigen technischen Rückstände wird strikt Rechenschaft abgelegt. So sind beispielsweise in Russland über 6.000 Objekte gelistet, in den USA rund 4.600 und in China mehr als 3.700 nicht benötigte Teile im Weltraum.

Natürlich ist die weltweite wissenschaftliche Gemeinschaft seit langem besorgt über das Problem der Entsorgung von Weltraummüll. Es gibt genug Möglichkeiten, um das Problem zu lösen: von hochwissenschaftlichen Entwicklungen bis hin zu Optionen, die Hollywood-Fantasien ähneln. Die Situation wird jedoch durch die hohen Kosten dieser Maßnahmen bei gleichzeitig geringer Effizienz erschwert. Derzeit ist die Entwicklung eines speziellen Raumfahrzeugs im Gange, das sich mit der Sammlung großer Abfälle im Weltraum befassen wird. Aber was mit kleinen Fragmenten geschehen soll, müssen Wissenschaftler erst noch entscheiden.

Und während die Menschheit ihre Präsenz in der Erdumlaufbahn erhöht, bilden sich dort weiterhin technogene Abfälle. Es scheint unglaublich, aber in nur 60 Jahren haben wir es geschafft, den Raum um unseren Planeten so sehr zu verändern, dass er eine Bedrohung für uns selbst darstellt.

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