Kolumbianische Flugzeuge der Götter: Was die alten Indianer flogen

Das kolumbianische Goldmuseum beherbergt ungewöhnliche Gegenstände. Ungefähr 4 Zentimeter große Figuren aus reinem Gold ähneln Vögeln, fliegenden Fischen und Flugzeugen zugleich. Es ist die Ähnlichkeit mit Flugzeugen, die Forscher aus aller Welt auf ungewöhnliche Gestalten aufmerksam macht, und die Sammlung selbst wurde sogar als "kolumbianische Flugzeuge der Götter" bezeichnet.

Diese Figuren wurden bei Ausgrabungen in Kolumbien entdeckt und gehörten Forschern zufolge indianischen Führern. Sie wurden als Amulette oder Ritualschmuck identifiziert und lange in dieser Eigenschaft im Museum ausgestellt. Neben dem Goldmuseum in Kolumbien sind ähnliche Figuren im Metropolitan Museum of Art in New York aufbewahrt.

Mitte des 20. Jahrhunderts machten Flugzeugkonstrukteure auf Goldprodukte aufmerksam. Die Forscher interessierten sich insbesondere für die Lage des Schwanzes der Goldfiguren. Der in Form eines Dreiecks gebildete Schwanz befindet sich senkrecht zur Hauptstruktur. Dies ist eine typische Struktur des Hecks des Flugzeugs, und in der Tierwelt kommt diese Anordnung des Hecks bei Vögeln, Insekten oder anderen fliegenden Organismen nicht vor.

Interessanterweise untersuchte eine Expertengruppe 1969 die Goldprodukte der Indianer. Zu den Spezialisten gehörten der Zoologe Ivan Sanderson, der Aerodynamiklehrer J. Aldridge, der Arzt des New York Air Navigation Institute, B. Paisley, und der Flugzeugkonstrukteur Arthur Jung. Nach einer sorgfältigen Untersuchung der Goldfiguren waren sich die Experten einig, dass es sich bei diesen Bildern eher um Kopien mechanischer als um biologische Objekte handelt. Gleichzeitig entsprach die Position der Tragflächen nach Ansicht von Experten nicht dem korrekten Modell des Flugzeugs.

Im Windkanal wurden jedoch Tests von Flugzeugmodellen durchgeführt, die auf der Basis kolumbianischer Flugzeuge hergestellt wurden. Trotz aller Zusicherungen von Skeptikern zeigten die Modelle gute aerodynamische Eigenschaften. Die Anhänger der „kolumbianischen Flugzeuge“ gingen noch weiter und führten echte Tests durch. Luftfahrtbegeisterte aus Deutschland schufen 16-fach erhöhte Exemplare mehrerer Goldfiguren. Die Flugzeuge waren mit Motoren und Sensoren zur Funksteuerung ausgestattet. Das versammelte Publikum war schockiert: Kolumbianische Flugzeuge führten alle Kunstflüge durch, und bei abgeschalteten Motoren planten sie frei und zeigten hervorragende aerodynamische Eigenschaften.

Trotz der Studien bleibt das Hauptproblem der kolumbianischen Flugzeuge ungelöst. Wo die Indianer Inspiration für die Herstellung von Goldschmuck in Form von Flugzeugen zogen, bleibt ein Rätsel.

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