Was passiert, wenn Ibeksov mit einer Schneelawine bedeckt ist?

Diese atemberaubenden Tiere wirken wie die furchtlosesten auf dem Planeten. Sie klettern auf die Gipfel der Berge und balancieren so leicht über den Abgrund, dass es den Anschein hat, als hätten sie eine Art übernatürliche Kräfte. Aber in letzter Zeit waren Bergziegen, diese Symbole der alpinen Natur, vom Aussterben bedroht. Und nur dank der geschickten Aktionen einer Gruppe von Enthusiasten konnte die Population dieser erstaunlichen Tiere wiederbelebt werden.

Unter alpiner Bergziege oder Steinbock (lat. Capra ibex) versteht man Bergziegen, die ausschließlich in Europa leben. Aufgrund der Tatsache, dass ihr Fleisch als Lebensmittel verwendet wurde und als krankheitsverhütend eingestuft wurde, verringerte sich die Anzahl der alpinen Bergziegen so stark, dass sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts vom Aussterben bedroht waren. Ibeksy blieb nur in den unzugänglichen italienischen Alpen, und ihre Zahl überschritt 100 Einzelpersonen nicht.

Alpenziegen verdanken zwei fürsorglichen Menschen eine wundersame Erlösung. Der Biologe Albert Girtanner und der Förster Josef Zumstein konnten die italienischen Behörden auffordern, das Schießen von Steinböcken zu verbieten. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts begann die Zahl der Steinböcke wieder zu steigen. Heute sind diese Tiere die Visitenkarte der Entspannung in den Bergregionen Europas, und die Beschäftigten der Tourismusbranche haben großen Respekt vor dem Steinbock.

Besonders beliebt bei Touristen sind Routen zum Chingino-Staudamm in Italien. Auf dem Damm sieht man oft nur ein unglaubliches Bild: Bergziegen stehen mit ihren Kindern auf einem fast senkrechten Abhang und lecken ruhig an den Steinen. Warum machen sie das? Wie schaffen sie es, das Gleichgewicht zu halten?

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Hauptzweck einer solchen ungewöhnlichen Reise die Mineralien sind, die auf dem Steindamm vorhanden sind. Ibeks lecken Steine, um den Nährstoffmangel im Körper auszugleichen, und fressen dabei Moose und Flechten, die auf dem Damm wachsen. Interessanterweise haben die Alpenziegen bei dieser Methode zur Gewinnung gesunder Nahrung keine Konkurrenz: Niemand sonst kann so steile Wände erklimmen.

Und das Ganze ist vor allem die Struktur der Hufe dieser Tiere. Ibeksy sowie ihnen nahestehende Arten aus der Gattung der Bergziegen haben einen gespaltenen Huf. Bei Belastung divergieren die Hälften, wodurch die Oberfläche vergrößert und die Traktion verbessert wird. Am wichtigsten sind jedoch die speziellen Hufpolster. Die Oberfläche des Hufes wächst ständig, ist weich und nicht rau, da das Gewebe regelmäßig aktualisiert wird. Aufgrund seiner Eigenschaften ähnelt es einer elastischen, klebrigen Oberfläche. Zudem ist die Bewegungsgeschwindigkeit entlang der Felsen so hoch, dass die Steinböcke einfach keine Zeit haben, das Gleichgewicht zu verlieren und abzurutschen.

Interessanterweise werden Steinböcke von Geburt an zu selbstbewussten Kletterern. Kleine Kinder entfernen sich so geschickt von der Verfolgungsjagd, dass der Luchs und andere Raubtiere nur enttäuscht über ihre Gesichter lecken können. Ibeksy sind perfekt an das Leben in den Bergen angepasst. Schauen Sie hier zum Beispiel, was passiert, wenn eine Alpenziege mit ihrem Kopf von einer Lawine bedeckt ist.

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