Alles ist nicht so süß wie es scheint: Wo hat der Waschbär die Angewohnheit, alles im Wasser abzuspülen

Diese niedlichen Tiere lassen niemanden gleichgültig und waren lange nicht nur wild, sondern auch Haustiere. Im Netz tauchen regelmäßig neue Videos mit dem Unheil von Pelztieren auf: Hier ertrank der Waschbär die Fernbedienung des Fernsehers im Wassertank, und eine Minute später spülte das Smartphone des neuen Besitzers sie energisch aus. Die Eigenschaft von Waschbären, alles im Wasser zu spülen, wurde lange Zeit der Liebe von Tieren zu Wasserspielen zugeschrieben. Aber wie sich herausstellte, hat diese Gewohnheit eine andere, nicht so harmlose Erklärung.

Waschbären sind wassernahe Tiere, das heißt, ihr Leben ist untrennbar mit dem Reservoir verbunden. In dem Wald, in dem Waschbären leben, muss es auf jeden Fall einen Fluss oder See geben. Die Ernährung von Waschbären ist sehr vielfältig und in der Nahrung recht unprätentiös. Flauschige Tiere ernähren sich sowohl von pflanzlichen Nahrungsmitteln als auch von Kleintieren. Sie können ein Nagetier, eine Eidechse, einen Frosch, eine kleine Schlange oder einen Fisch fangen.

Es wurde festgestellt, dass der Waschbär vor dem Essen sein Essen im Wasser ausspülen muss, auch wenn es sauber ist und es nicht benötigt. Aus diesem Grund erhielt das Tier seinen zweiten Vornamen - Waschbär-Waschbär. In zahlreichen Studien haben Wissenschaftler jedoch herausgefunden, dass ein solches Essverhalten wenig mit dem Wunsch zu tun hat, im Wasser zu planschen und die Lebensmittel zu waschen.

Die Liebe zu Wasserspielen ist mit einem natürlichen Merkmal verbunden: Waschbären drehen Kieselsteine ​​am Grund eines Baches oder Flusses und versuchen dabei, kleine Krebstiere oder Amphibien zu finden. Nun, der Wunsch, Beute vor dem Essen zu waschen und auszuspülen, ist nur eine Möglichkeit, das Opfer zu töten. Laut Zoologen "wäscht" ein Waschbär Beute in Wasser, bis er keine Lebenszeichen mehr zeigt. Das heißt, die Spülgewohnheit ist in keiner Weise mit der Liebe zu übermäßiger Reinigung verbunden, sondern ist ein angeborener Reflex, der mit der Extraktion von Nahrungsmitteln verbunden ist.

Die Beliebtheit von Waschbären wächst rasant und immer mehr Menschen bemühen sich, dieses niedliche Lebewesen zu Hause zu machen. Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass sich dieses wilde Tier nicht für die Erziehung und Ausbildung eignet, sodass sich Ihr Leben mit dem Auftauchen eines solch flinken Tieres in der Wohnung stark verändern wird. Hier leben zum Beispiel Tierfreunde und Besitzer des Tyoma-Waschbären.

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