In der Atmosphäre des Saturn gibt es einen riesigen Wirbel von regelmäßiger sechseckiger Form

Auf der Oberfläche des Saturn finden merkwürdige Prozesse statt, deren Erklärung die Astrophysiker nicht finden können. Sechseckige Wirbel wurden bereits als atmosphärisches Phänomen bezeichnet, und die neuesten Daten aus dem Cassini-Apparat fügten nur Denkanstöße hinzu.

Wissenschaftler machten auf eine merkwürdige atmosphärische Formation am Nordpol des Saturn aufmerksam, nachdem Bilder vom Cassini-Orbiter aufgenommen worden waren. Der Durchmesser eines riesigen Wirbels in Form eines Sechsecks beträgt 25.000 Kilometer. Die Gasströme drehen sich ständig, und nach Ansicht der Astrophysiker kann die Höhe dieses atmosphärischen Systems 100 Kilometer betragen.

Zum ersten Mal wurde dieser sechseckige Wirbelwind in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts von den interplanetaren Stationen Voyager-1 und Voyager-2 eingefangen. Aber da die Bilder klein waren und nicht alle Maßstäbe des Geschehens auf dem Saturn abdeckten, schenkte niemand diesen Bildern besondere Aufmerksamkeit. Und erst als der Cassini-Apparat Bilder von der Oberfläche des Nordpols des Saturn an die NASA übertrug, verglichen die Wissenschaftler die verfügbaren Daten und kamen zu dem Schluss, dass es sich um eine stabile atmosphärische Formation handelt, die seit mehr als einem Jahr auf der Oberfläche des Gasriesen existiert.

Wissenschaftler konnten herausfinden, dass die Drehrichtung des hexagonalen Wirbels mit der Drehrichtung des Planeten selbst übereinstimmt, und es wurde auch angenommen, dass dieser Wirbel saisonal ist. Experten der Universität Oxford führten Experimente durch, um atmosphärische Prozesse am Nordpol des Saturn zu simulieren. Sie haben es geschafft, die gewünschte hexagonale Form des Wirbels zu erhalten, aber der Grund für sein Auftreten und der genaue Wirkungsmechanismus sind noch nicht klar.

Das Gerät "Cassini" hat vor dem Tod viele Bilder und andere Materialien übertragen können, deren Dekodierung noch nicht abgeschlossen ist. NASA-Experten hoffen, dass sie bald das Geheimnis dieses Phänomens lösen können, das auf dem fernen Gasriesen existiert.

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