Nördlingen ist eine Stadt in Deutschland, die in einem Meteoritenkrater gebaut wurde

In Deutschland gibt es eine ungewöhnliche Stadt namens Nördlingen, deren historischer Teil an einem Platz liegt, der regelmäßig abgerundet ist. Lange Zeit glaubte man, es handele sich um die Überreste eines alten Vulkankraters, doch alles erwies sich als viel interessanter.

Die Kleinstadt Nördlingen liegt in Bayern im Südwesten Deutschlands. Der historische Teil der Stadt liegt in einer Senke - eine kleine Abnahme der Fläche mit einem Durchmesser von etwa 25 Kilometern, die Nerdlinger Reis genannt wird. Wie Studien gezeigt haben, ist das Becken das Ergebnis eines Meteoriteneinschlags. Der Meteorit soll hier vor etwa 15 Millionen Jahren gefallen sein, also während des Neogens. Die Grenzen des historischen Teils der Stadt, die mit dem Rand des Meteoritenkraters zusammenfallen, sind aus der Vogelperspektive deutlich zu erkennen.

Die Stadt Nördlingen wurde im 9. Jahrhundert gegründet, hat eine jahrhundertealte Geschichte und eine einzigartige Architektur. Die meisten Gebäude in der Stadt wurden im Mittelalter erbaut, so dass die Stadt wie ein Freilichtmuseum aussieht.

In der Innenstadt befindet sich der Marktplatz, auf dem die Hauptstraßen der Stadt zusammenlaufen. Die zu Beginn des 14. Jahrhunderts erbaute Stadtmauer am Rande der Stadt blieb perfekt erhalten. Die alte Mauer hat 12 Türme und 5 Tore und ist auch eine beliebte Touristenattraktion. Darüber hinaus gibt es ein altes Gebäude des Rathauses, die St. Georgskirche, ein Versammlungshaus und viele andere mittelalterliche Gebäude. Nachdem der Meteoritenursprung des Kraters entdeckt wurde, entstand in der Stadt ein Meteoritenmuseum.

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