Stadt des elektronischen Mülls

Die chinesische Stadt Guiyu zeichnet sich nicht durch antike Schönheiten und malerische Landschaften aus, die Touristen anziehen. Sie wird zur Verarbeitung alter Geräte verwendet. Genau das machen mehr als 5.000 Unternehmen in der Stadt. Sie sind in der Lage, ein Jahr lang rund 700 Tonnen verschiedener Elektronik zu verarbeiten. In diesem Bereich arbeiten mehrere Zehntausend Menschen.

Sie extrahieren Metalle aus der gebrauchten Elektrotechnik und nehmen sie wieder in Produktion. Der Mitarbeiter in diesem Rahmen heizt also die Elektronikplatine auf, um den erforderlichen Mikrokreis daraus zu entnehmen.

Abfälle aus der Aufbereitung werden, wie in vielen Betrieben, einfach in den Stadtfluss geworfen.

Die meisten Produkte - rund 80 Prozent - kommen zur Verarbeitung aus anderen Ländern.

Die Nutzung von Guillau und seinen Einwohnern ist durchaus rentabel, da in Industrieländern die Arbeitskräfte für verarbeitende Unternehmen viel teurer gewesen wären. Hier kann man, genau wie in anderen ähnlichen Städten, viel sparen.

Die Normen und Arbeitsbedingungen sind hier alles andere als ideal.

Die jährlichen Einnahmen aus der Elektronikverarbeitung in Guillau belaufen sich auf rund 75 Millionen US-Dollar.

Darüber hinaus haben elektronische Leiterplatten etwas Gold und Silber.

Die Ökologie an diesem Ort leidet stark, Erwachsene und Kinder müssen unter Bedingungen der Bleiverunreinigung leben. Der Gehalt an giftigen Substanzen in der Umwelt der Stadt ist einer der höchsten der Welt.

Der Berg aus den alten Computergehäusen wird mit einer weiteren ausrangierten Instanz aufgefüllt.

Ein Arbeiter, der einen ganzen Wagen mit Elektronik außer Betrieb nehmen muss.

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