Überirdische Schönheit: Astronomen sahen zum ersten Mal die Geburt eines Doppelsterns

Wir, die Bewohner des Sonnensystems, können uns kaum vorstellen, dass anstelle einer Leuchte zwei oder sogar drei auf einmal am Himmel sind. Mittlerweile sind Systeme, die aus mehreren Sternen bestehen, im Universum weit verbreitet, und Astronomen beobachten sie mit großem Interesse. Vor nicht allzu langer Zeit gelang es einem internationalen Wissenschaftlerteam, im Anfangsstadium der Entstehung einen Doppelstern zu beobachten, und dieser Prozess erwies sich als unglaublich schön.

Die Geburt eines neuen Sterns mit eigenen Augen zu sehen, ist ein seltener Erfolg, und die Geburt eines Doppelsterns zu beobachten, kann als unglaubliches Glück betrachtet werden. Dies geschah mit Hilfe von ALMA-Radioteleskopen in der chilenischen Wüste von Atacama. Ein internationales Team von Wissenschaftlern unter der Leitung deutscher Astrophysiker war Zeuge eines einzigartigen Ereignisses.

Die Szene dieser astronomischen Darstellung ist der Röhrennebel. Hier, in einer Entfernung von 600 Lichtjahren von der Erde, bildete sich eine Wolke aus interstellarem Staub und Gas, aus der mehrere Sterne gleichzeitig hervorgingen. Unter anderem wurde dort ein binäres Sternensystem namens BHB2007 11 gebildet, das die Astronomen reparieren konnten.

Trotz der Tatsache, dass dieses Sternpaar am Anfang seiner Entstehung steht, ist bereits deutlich zu erkennen, dass jeder der Sterne seine eigene Substanz in einer gemeinsamen Gas-Staub-Wolke und einer separaten zirkumstellaren Scheibe hat. Astrophysiker haben auch herausgefunden, dass eine der Leuchten eine etwas größere Masse hat. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sie sich in Zukunft zu einem Paar von Sternen wie dem blauen Riesen entwickeln und eine signifikante Masse haben werden, die um ein Vielfaches größer ist als die der Sonne. In der Zwischenzeit gelang es den Wissenschaftlern zu sehen, wie sich beide jungen Sterne um einen gemeinsamen Massenschwerpunkt drehen und prächtige Federn hinterlassen.

Aufgrund dieser Beobachtungen kann nicht gesagt werden, ob alle Doppelsterne auf diese Weise geboren werden. Aus diesem Grund haben die Astronomen bisher auf vorläufige Schlussfolgerungen verzichtet und hoffen, in naher Zukunft die Keimbildung anderer Systeme zu sehen, die aus mehreren Sternen bestehen. In jedem Fall ermöglichte die Beobachtung junger Sterne aus dem Röhrennebel den Wissenschaftlern, einzigartige Informationen über die Entstehung von Doppelsternsystemen im Universum zu erhalten.

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