Der Künstler schuf aus 100.000 verbotenen Büchern einen griechischen Parthenon in Originalgröße

Die 74-jährige argentinische Künstlerin Marta Minuhin schuf aus 100.000 Exemplaren verbotener Bücher eine monumentale Kopie des griechischen Parthenons. Nach Ansicht der Künstlerin symbolisiert ihre Kreation den Widerstand gegen politische Unterdrückung.

Der Parthenon aus Büchern aus Kassel ist Teil des Kunstfestivals Documenta 14. Mit Hilfe von Studenten einer örtlichen Universität hat der Argentinier mehr als 170 Titel von Büchern gefunden, die in verschiedenen Ländern der Welt verboten sind. Und dann baute sie aus diesen Büchern, Plastikfolien und Stahl eine Kopie des berühmten Tempels in Originalgröße.

Darüber hinaus ist anzumerken, dass das Werk von Minukhin an einem symbolträchtigen Ort entstanden ist, an dem die Nazis 1933 im Rahmen einer umfangreichen Zensurkampagne etwa 2.000 Bücher verbrannten.

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